Weil ein Ausbau des DSL-Leitungsnetzes vergleichsweise teuer ist, versorgt LTE die Nutzer im ländlichen Raum mit einer hohen Datenrate. Darüber hinaus sind mittlerweile fast alle zeitgemäßen Notebooks spielefähig, so dass man gerne auch unterwegs oder auf Reisen seinem Hobby fröhnt. Die Frage: Ist das LTE-Netz für Online-Gaming überhaupt geeignet?
Niedrige Latenzen: LTE ermöglicht Online-Gaming auf dem Land
Was besonders im 3G-Netz ein großes Problem war und Gaming fast unmöglich gemacht, waren die hohen Latenzen: Diese Verzögerungszeiten beschreiben, wie schnell das Netz reagiert. Schon beim üblichen Surfen im Web sorgen hohe Latenzen für einen nervig langen Seitenaufbau; beim Gaming bedeuten sie aber häufig das Aus. Denn dadurch erhöht sich die benötigte Dauer zur Kommunikation mit dem Game-Server – besser bekannt als PING. Mit einem hohen PING, der in Millisekunden angegeben wird, lässt sich aber nicht mehr flüssig spielen. Die Fortschritte durch die LTE-Technik sind besonders in diesem Bereich enorm. Durch eine Halbierung gegenüber UMTS bleibt der Frust für Online-Spieler aus.
Günstige Tarife machens möglich
Bis vor kurzem gab es LTE nur in den teuren Original-Tarifen der Netzbetreiber. Mit PremiumSIM gibt es nun einen der ersten LTE-Discounter, die günstige LTE-Flats anbieten, wobei die Preise in naher Zukunft voraussichtlich nochmal sinken dürften. Es lohnt sich, die Webseite regelmäßig auf Aktions-Angebote zu überprüfen. Wichtig zu wissen: Zwar handelt es sich wie bei allen mobilen Datentarifen um echte Flatrates, d. h. man surft unbegrenzt ohne Mehrkosten. Wie von den UMTS-Tarifen bekannt, erfolgt jedoch auch bei den LTE-Flats nach Erreichen eines bestimmten Datenvolumens eine Drosselung der Geschwindigkeit bis zum Monatsende. Für das Online-Gaming ist dieser Faktor allerdings nicht entscheidend, der verursachte Traffic liegt bei meist 20 bis 30 MB je Stunde vergleichsweise niedrig.