Das Spiel Risk: Factions ist vor ca. einem Jahr schon auf dem Xbox Live Marktplatz, im Playstation Network und später auch als PC Version im Steam Downloadshop veröffentlicht worden. Nun Electronic Arts auch eine Social-Game-Variante auf Facebook veröffentlicht. Das Spielprinzip ist zwar grundlegend gleich geblieben aber ein paar neue Spielmechaniken die man in Social-Games normalerweise antrifft sind auch in Risk: Factions auf Facebook vorhanden. Als erstest gibt es einen Erfahrungspunktebalken und jede gewonnen Schlacht gibt ein paar Erfahrungspunkte dafür. Je höher der eigene Level ist umso mehr Karten werden im Spielmenü freigeschaltet. Außerdem ist ein Shop integriert in dem Spezialwaffen und Gebäude für die eigene Basis gekaufet werden können, genug Münzen vorrausgesetzt. Je höher der Level unso mehr Möglichkeiten hat man auch im Shop. Die eigene Basis bündelt die Social-Game Features des Spiels und ist von den eigentlichen Risiko-Schlachten erstmal unabhängig. In der Basis baut man Gebäude die Truppen oder Spezialwaffen erzeugen. Diese Spezialwaffen und Truppen können unbegrenzt im Inventar gesammelt werden. Das heißt nun aber noch lange nicht daß man in eine Schlacht mit einer großen Übermacht an Truppen starten kann, mehr dazu aber später. Truppen und Waffen sind jeweils einer Fraktion zugeordnet. Momentan sind 3 der ursprünglichen 5 Fraktionen verfügbar. Weitere kommen im laufe der nächsten Zeit wohl noch dazu. Jede Fraktion hat zwar grundsätzlich die gleichen Truppen aber jeweils andere Spezialwaffen die auch mit fortschreitendem Level und Skillpunkten in einem kleinen Skillbaum erst freigeschaltet werden müssen.
Nun aber zu den einzelnen Partien. Zuerstmal hat man die Wahl zwischen einem Spiel gegen den Computer oder gegen einen anderen Mitspieler. Dabei sind Partien gegen zufällige Gegner genauso möglich wie Matches gegen Freunde. Momentan stehen 3 verschiedene Maps zur Wahl: Die klassische Welktarke der Brettspielvorlage, eine Europakarte und eine fiktive New World. Weitere Karten will der Entwickler später noch hinzufügen. Im normalen Risk: Factions gab es gewisse Gebäude auf der Karte die strategische Vorteile gebracht haben wenn diese komplett besetzt hat. Diese Gebäude gibt es in der Facebookvariante nicht mehr. Dafür kann man mit seinen Nachschubkarten die Spezialwaffen einsetzten. Vorraussetzung ist aber daß man erstens genug Nachschubkarten während einer Partie gesammelt hat und zweitens daß man überhaput noch Spezialwaffen im Inventar verfügbar hat. Genauso läuft es übrigens auch mit den Nachschubtruppen die jeder Spieler am anfang seiner Runde setzen darf. Diese werden ebenfalls aus dem Spielübergreifenden Inventar genommen. Zwar wird die maximale Nachschubmenge durch die aktuelle Partie bestimmt (Kontinentboni gibt es ebenso wie in der Brettspielvariante), wer aber vorher nicht genug Truppen im Inventar gesammelt hat, kann aber ohne den einsatz von echtem Geld keine Verstärkung auf das Spielbrett bringen.
Die Multiplayer-Kämpfe laufen wie beim Brettspiel auch in hintereinanderliegenden Runden ab. Jeder Spieler hat dabei genug Zeit um seinen Spielzug zu machen. Momentan muss man innerhalb von 24 Stunden seinen Spielzug gemacht haben was dazu führt daß eine Partie schon mal über mehrere Tage dauern kann. Dafür hat man aber die Möglichkeit mehrere Multiplayerpartien gleichzeitig zu starten.
Alles in allem ist der Social-Game Ableger von Risk: Factions sehr gut gelungen und macht Spass. Wer sich nicht an den leichten kaufbaren Vorteilen stört sollte sich das Spiel auf jeden Fall mal anschauen.
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